„Hammock time“ Freitag, 22 – 24. September 2017

«Hängematten-Zeit» ist ein künstlerisches Projekt zum Thema Freizeit im Merkurgarten Zürich

Hängematten im Merkurgarten

Fotomontage: Verica Kovacevska

 

An einem September-Wochenende verwandelt sich der Merkurgarten in Zürich in ein kleines Hängematten-Paradies. Ein Künstlerprojekt lädt zur Beteiligung ein!

Daten von Hammock Time:

Freitag, 22. September 2017, ab 18.00

Samstag, 23. September 2017, 11–18 Uhr

Sonntag, 24. September 2017, 11–18 Uhr

Bei Regen werden die Zeiten angepasst. Infos unter 076 332 55 84

Besucherinnen und Besucher des Merkurgartens in Zürich werden an drei aufeinander folgenden Tagen von einer Künstlergruppe eingeladen, sich in eine Hängematte zu legen. Ziel ist eine veränderte Perspektive in der Horizontale einzunehmen, sich frei schwingenden Tagträumen und ausgiebiger Entspannung hinzugeben. Hängematten-Besuchende werden danach ermutigt, eine Spur ihrer Erfahrung in Wort, Zeichen oder Farbe im Hammock-Time-Archiv zu hinterlassen. Das Projekt richtet sich an Erwachsene wie auch an Kinder.

Einer vietnamesischen Tradition folgend werden mehrere Hängematten im Merkurgarten zwischen Schatten spendenden Bäumen in der Nähe von Strassen aufgespannt sein.

Gespielt wird mit dem Kontrast von der schwingenden Hängematte als Metapher von Freizeit, Musse und Untätigkeit, und dem Verkehr als Symbol von zielgerichteter Aktivität und funktionaler Bewegung. Hammock Time untersucht Konzepte von Freizeit in der Stadt und wirft folgende Fragen auf: Was passiert, wenn wir unsere Frei-Zeit auf Nichts-Tun reduzieren? Das Projekt ist ein Angebot von freier Zeit: Welchen Raum, welche Form geben wir ihr? Welchen Wert? Wie erleben wir sie?

Das Projekt ist eine Zusammenarbeit von drei Schweizer Künstlerinnen und einer Kunsthistorikerin: Amaya Ha Minh, Vera Kovacevska, Nele Gesa Stürler und Angelica Tschachtli; kuratiert von Hanga Séra, Kuratorin der „kunst pflanzen“ Serie im Merkurgarten.

Mit freundlicher Unterstützung von Migros Kulturprozent

Die Künstlergruppe bereitet das Projekt Hammock Time vor

Foto: Angelica Tschachtli

 

Beteiligte:

Amaya Ha Minh

1975 in Lausanne/Schweiz geboren, mit spanischen und vietnamesischen Wurzeln. Ausbildung an der Ecole Hôtellière de Lausanne und in expressiver Kunsttherapie (2008–2009). Autodidaktische Malerin, seit 2002 Studio in der Ateliergemeinschaft Bellevaux. Malerisch erkundet sie die Gemeinsamkeiten verschiedener geografischer Räume und Themen wie Anachronismus. Während vier Jahren Co-Leiterin eines Malateliers für Personen mit mentalen Behinderungen und Personen mit schwierigem Migrationshintergrund.

www.amayahaminh.tumblr.com

Nele Gesa Stürler

1965 in Baden-Baden/ Deutschland geboren. Studium der Bühnengestaltung an der Akademie der Bildenden Künste, Wien (1986–1991). Assistenz in Film-, Theater- und Opernprojekten in Hamburg, London, Brüssel, Berlin und Wien. Als freie Bühnen- und Kostümdesignerin tätig in Berlin, München und Graz (1992–2001). Tätig als Bildhauerin, Malerin, Fotografin sowie in einer Institution für Behinderte. Seit 2005 lebt und arbeitet sie in der französischsprachigen Schweiz.

www.nelegesa.net

Angelica Tschachtli

1976 in Bern/Schweiz geboren. Seit 2013 Redaktorin SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) sowie wiss. Mitarbeiterin für Digitale Kunstgeschichte, Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta), ETH Zürich. Ausgebildete Primarlehrerin. Studium der Kunstgeschichte an der Universität Freiburg i. Ue. (2002–2011). Redaktorin bei der Tageszeitung «Freiburger Nachrichten» (2001–2010). Wiss. Mitarbeiterin bei der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern (2012–13).

‏www.sik-isea.ch

Verica Kovacevska 

‏1982 in Skopje/Mazedonien geboren. Seit 2009 lebt und arbeitet sie in Zürich. Ihre performativen Kunstprojekte ermöglichen häufig eine direkte Teilnahme des Publikums und fokussieren auf Themen der städtischen Umgebung. Sie stellt regelmässig in Europa und Übersee aus (z.B. 11. Manifesta, Zürich; re.act.feminism, Akademie der Künste, Berlin; 4. Moskau Biennale, Moskau; Belgrad: Nonorts, Museum für Zeitgenössische Kunst, Belgrad; Other Possible Worlds, Casino Luxembourg – Forum d’art contemporain, Luxembourg; Liquid Cities, Micro Museum, New York). Sie studierte Visual Arts with Theatre and Performance an der Universität Plymouth, England (BA, 2004) und Arts, Culture and Education an der Universität Cambridge (MPhil, 2007).
www.kovacevska.net

 

Hängematten in Vietnam

Foto: mirela16

 

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