Am Samstag, 12. September fanden Dreharbeiten des Schweizer Fernsehens im Merkurgarten statt. Mehr dürfen wir erst im Mai 2021 darüber erzählen…
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Transition Zürich – Nachhaltiges Riesbach

Heute erinnert nur noch eine weinbewachsene Pergola an die bis in die siebziger Jahre hier über den gleichnamigen Park thronende Seeburgvilla. Genau hier, genaugenommen am Standort des an die Villa angebauten Ökonomiegebäudes will jetzt eine Quartierinitiative einen zweigeschossigen Pavillon errichten.* Dieser soll im Erdgeschoss ein kleines Café und im Obergeschoss einen Projektraum für Quartierinitiativen aufnehmen. Der von der Pergola gebildete Hof dient als Aussenraum und lässt eine Situation ähnlich eines Klosters mit Kreuzgang entstehen. Die Rolle des „Klostergartens“ übernimmt dabei der seit diesem Frühling bereits am Standort bestehende Merkurgarten.
Die Idee des Café-Pavillons geistert schon lange in den Köpfen der MerkurgärtnerInnen. Sie findet auch Interesse beim Quartierverein und bei der Stadt. Ein solcher Raum könnte den etwas verschlafenen Park sanft beleben. Er könnte ausserdem zusätzlich zum naheliegenden Gemeinschaftszentrum eine wichtige Funktion für das zunehmend von Gentrifizierung und Kommerzialisierung gebeutelte Seefeld-Quartier einnehmen. Besonders die zahlreichen ZuzügerInnen würden einen zusätzlichen Treffpunkt begrüssen. Dieses Bedürfnis wurde bereits beim schon seit sieben Jahren bestehenden Merkurgarten Projekt deutlich sichtbar.
* In der November Nummer des Quartiermagazins Kontacht ist ein Beitrag des Merkurgarten-Initianten Thomas Dimov erschienen, welcher die Geschichte der Seeburgvilla aufrollt und das Projekt vorstellt.
Finnissage „IN RECTANGLE“ mit Glühwein und Feuer am 10. Januar 2020, um 18:00
Wir laden herzlich zur Finnisage mit Glühwein (damit wir auch nach den Feiertagen nicht ohne lustige Stunden bleiben) im Merkurgarten im Seeburgpark:
am Freitag, 10. Januar 2020 um 18:00 erleben wir die Installaton von Marianne Mettler aus Zürich und Jakob Pfaundler aus Österreich mit dem Titel „IN RECTANGLE II – Allegorie eines überwachungsfreien Raums“ neu, da die Natur sich in den letzten Monaten die Arbeiten verändert hat.
Wasser und Wind, Pflanzenwuchs und Algen fügten den Arbeiten ihren Teil bei.
Ein Café für den Seeburgpark!
Die Villa Seeburg auf einer zeitgenössischen Zeichnung, Autor unbekannt.
Die Villa Seeburg aufgenommen in den 1930er Jahren. Foto: Baugeschichtliches Archiv / Wolf Bender & Wolf Benders Erben
Zwei Visualisierungen des geplanten Pavillons, Thomas Dimov, Dipl. Arch. ETH SIA
Heute erinnert nur noch eine weinbewachsene Pergola an die bis in die siebziger Jahre hier über den gleichnamigen Park thronende Seeburgvilla. Genau hier, genaugenommen am Standort des an die Villa angebauten Ökonomiegebäudes will jetzt eine Quartierinitiative einen zweigeschossigen Pavillon errichten.* Dieser soll im Erdgeschoss ein kleines Café und im Obergeschoss einen Projektraum aufnehmen. Der von der Pergola gebildete Hof dient als Aussenraum und lässt eine Situation ähnlich eines Klosters mit Kreuzgang entstehen. Die Rolle des „Klostergartens“ übernimmt dabei der seit diesem Frühling bereits am Standort bestehende Merkurgarten. Die Projektstudie lässt die Bezugnahme auf bestimmte Gestaltungselemente der Villa erkennen und lässt sich somit auch als Erinnerung an das verlorene Baudenkmal lesen.
Die Idee des Café-Pavillons geistert schon lange in den Köpfen der MerkurgärtnerInnen. Sie findet auch Interesse beim Quartierverein und bei der Stadt. Ein solcher Raum könnte den etwas verschlafenen Park sanft beleben. Er könnte ausserdem zusätzlich zum naheliegenden Gemeinschaftszentrum eine wichtige Funktion für das zunehmend von Gentrifizierung und Kommerzialisierung gebeutelte Seefeld-Quartier einnehmen. Besonders die zahlreichen ZuzügerInnen würden einen zusätzlichen Treffpunkt begrüssen. Dieses Bedürfnis wurde bereits beim schon seit sieben Jahren bestehenden Merkurgarten Projekt deutlich sichtbar.
Am 12. Dezember um 18:00 Uhr findet anlässlich des Seefeldstamms des Quartiervereins im Hotel Seefeld ein erstes Infotreffen statt. Es soll eine Initiativgruppe gebildet werden, welche eine Trägerschaft, ein Betriebskonzept und eine Finanzierungsstrategie erarbeiten soll.
* In der aktuellen November Nummer des Quartiermagazins Kontacht erscheint ein Beitrag des Merkurgarten-Initianten Thomas Dimov, welcher die Geschichte der Seeburgvilla aufrollt und das Projekt vorstellt.
Midissage IN RECTANGLE II am Freitag, 4. Oktober 2019 um 18:00
Nach der Vernissage laden wir euch zur Midissage:
am 4. Oktober 2019 um 18:00
durchwandern wir den Garten mit den KünstlerInnen Marianne Mettler und Jakob Pfaundler um die interaktive Installation IN RECTANGLE II zu erleben. Zusammen haben sie für das Urban Gardening Projekt eine Reihe von subtilen Interventionen zum Thema „Überwachung“ erarbeitet.
Sei Teil des Projekts IN RECTANGLE II! Wie, das erfährst du vor Ort rund um die Uhr im Merkurgarten.
mit freundlicher Unterstützung von Migros Kulturprozent
Fotos: Marianne Mettler
In Rectangle II – Vernissage am Samstag, 7. September um 18:00
ArtTalk
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Allegorie eines überwachungsfreien Raums
Marianne Mettler, Zürich | Jakob Pfaundler, Piburg | Tirol
Gesichtserkennung überall…Datenspuren, Algorithmen, Daten ICH. Die Binärcodes sind unsere Dematerialisierung.
P= Jakob Pfaundler | M=Marianne Mettler
P
Die Überwachungshysterie hat etwas Absurdes und gleichzeit Bedrohliches an sich. Ich bin von dieser Absurdität ausgegangen. Wir wissen nie genau ob die Kamera, der wir ins Augen schauen, ein Fake oder real ist.
M über P
In Pfaundler’s Installation bewachen sich die Kameras gegenseitig. Wie ein Paar; zärtlich, absurd.
P
Kann Überwachung zärtlich sein, scheinbar unberührt nur durch den Blick aufeinander. Der Raum als streichelnder Überwacher seiner Umgebung und derer, die sich in seinem Umfeld bewegen. Technologisch dem Menschen meilenweit voraus.
M
Der rechteckige, analoge Frame auf den grossformatigen Portraits ist ein Anti-Gesichtserkennungsalgorithmus der verhindert, dass Gesichtserkennungssoftware Personen erfolgreich identifiziert. Das Bubble-Frame Schutzschild kann leicht selber gemacht werden. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir unterstützen Sie dabei.
P
Die Natur „überwacht“ uns Menschen ständig und kommuniziert dabei mit Mitteln, die den Menschen nur schein- bar verborgen sind. Der Baum als leicht sichtbares Element im Wald besitzt ein umfangreiches Netzwerk. Wie wird die Datenmenge die dabei anfällt verarbeitet? Ist sie kollektiv zugänglich?
M
Gesichtserkennung überall. Unser Daten ICH verrät eine ganze Menge über uns. In vielen Bereichen unseres Alltags werden wir auf Basis unserer Datenspuren bewertet. Algorithmen berechnen Ergebnisse, von denen wir gar nicht wissen, wie diese überhaupt zustande kommen, oder wo sie letztendlich überall verwendet werden.
P
Aus einem Besuchen im Walde ergibt sich ein absurdes Bild. Bäume mit Überwachungkameras als Beispiel der scheinbar unsichtbaren Vorgänge „in der Natur“. Transferiert in die Bildsprache der Collage unserer Zeit.
M
Der Wunsch nach Überwachung als Sehnsucht nach der verlorenen Geborgenheit, wider die Einsamkeit.
Marianne Mettler & Jakob Pfaundler
29. Juni 2019 ab 18:00: grosses Eröffnungsfest des neuen Merkurgartens mit Buchpräsentation, italienischem Abendessen und feinstem Sommerkino
Der Merkurgarten zieht in den Seeburgpark um
Am Freitag, 26. April 2019 hat der Merkurgarten seine Planzkisten gepackt und ist von der Kreuzbühlwiese in den Seeburgpark umgezogen. Nachdem wir während knapp zwei Jahren auf dem Dach des MIGROS Provisoriums gegärtnert haben ist der denkmalgeschützte Landschaftspark zwischen Mühlebachstrasse und Zollikerstrasse nun unser neues Zuhause. Von der ehemaligen Seeburg Villa steht nur noch die pflanzenberankte Pergola. Diesem historischen Ort wollen wir in den kommenden Jahren neues Leben einhauchen, mit gärtnerischen Aktionen, mit kulturellen Veranstaltungen und auch mit der Weiterführung unserer Reihe „kunst pflanzen“. Im unteren Bereich des Parks betreibt eine Gruppe von Quartierbewohnern schon seit längerem den Labyrinthgarten. Hoi Zäme!
Wer rund um den den Seeburgpark wohnt ist herzlich eingeladen, in unserem Gemeinschaftsgarten mitzumachen. Die Jahresmitgliedschaft im Trägerverein in_between : culture kostet nur fünfzig Franken und mitmachen kann jeder und jede.
Quartier macht Schule: Vier Jahre kunst pflanzen (Szenischer Vortrag)

Die Veranstaltung ist Teil von „Quartier macht Schule“, eine Zusammenarbeit der sozio-kulturellen Insitutionen der Kreise 1,7 und 8.
Literatur für das, was passiert am Samstag, 8. September 2018 um 18:00
„Literatur für das, was passiert“ sind SchriftstellerInnen, die sich zusammengetan haben, um mit ihrem Schreiben Menschen auf der Flucht zu helfen.
Es schreiben:
Werner Rohner,
Ulrike Ulrich,
Isabel Capron, (auch in Französisch)
und Julia Weber
auf der Dachterasse des Merkurgartens.
Nina Weber zeichnet.
Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich einen Text schreiben, den Sie auch gleich illustrieren lassen können.
Das können Gedichte, Pamphlete, Haikus, Liebesbriefe, das kann alles sein!
Die dafür entgegengenommenen Spenden gehen an Menschen auf der Flucht. Dabei werden Organisationen unterstützt, die vor Ort tätig sind, die medizinische Hilfe leisten, Nahrungsmittel, Kleidung verteilen und die Menschen bei der Weiterreise finanziell und rechtlich unterstützen.