kunst pflanzen 2018

Samstag, 7. Juli 2018

um 18:00 Uhr Vernissage ZENTRUM DES KLANGES, RAND DER STILLE

um 21:15 Uhr Sommerkino WILD PLANTS im Rahmen des Rooftop Day Zürich, powered by Architekturfilmtage Zürich

 

um 18:00 Uhr: ZENTRUM DES KLANGES, RAND DER STILLE

mit Esneider Gamboa, Tea Hatadi, Sylvia Jaimes, Igor Juran, Almira Medaric, Bojan Mucko, Maja Rozman, Goran Skofic, Marijana Stanić, Mirjam Wanner und Josip Zanki

Das interdisziplinäre Kunstprojekt „Zentrum des Klanges, Rand der Stille“ eröffnet ein neues Feld der internationalen Zusammenarbeit, indem es die Klanglandschaften von Städten, durch die Gravitationszonen und Peripherien von Zagreb, Zürich, Bogotá und Santa Marta erkundet: Mit der Lärmkartierung von urbanen Zentren, versuchen die KünstlerInnen bekannte Orte, fremden Zentren in eine bislang unerforschte Gegenüberstellung zu bringen, Punkte ihrer Annäherung und Auseinandersetzung zu erkunden und neue Ebenen des Verständnisses zu eröffnen.

Initiiert wurde das Projekt 2016 von den kroatischen KünstlerInnen Tea Hatadi, Marta Banić und Bojan Mucko.

Das Projekt wurde unterstützt von dem Kulturministerium der Republik Kroatien und dem City Ofice für Bildung, Kultur und Sport, Zagreb.

Die Residenzen im Jahr 2017 in Kolumbien und Kroatien wurden unterstützt von der Kulturstiftung des Kantons Thurgau; dem Kulturministerium der Republik Kroatien; dem City Ofice für Bildung, Kultur und Sport, Zagreb; der Stadt Krizevci; dem Kulturministerium von Kolumbien

Residenz im Merkurgarten in Zürich

2-7. Juli 2018

Mit der Residenz im Merkurgarten inmitten der Stadt Zürich bietet sich eine höchst spannende Ausgangslage für erste Recherchen in der Schweiz. Wir können vom Zentrum ausgehend Material sammeln, Kontakte mit Kunstinstitutionen knüpfen und den Austausch mit Nachbarn (Jugendmusikschule, Migros), AnwohnerInnen und NutzerInnen des Gartens sowie einzelnen Fachpersonen und interessierten Kunst- und Kulturschaffenden suchen und starten.

Zentrum des Klangs Rand der Stille_Projektbeschrieb

 

um 21:15 Uhr: Sommerkino

WILD PLANTS / 2016, Schweiz, von Nicolas Humbert

Der Dokumentarfilm porträtiert Menschen, die sich entschieden haben, näher bei und mit den Pflanzen zu leben – es ist Teil ihrer Weltanschauung: beim Selbstversorger-Paar in Detroit ebenso wie beim jungen Mann eines Gartenkollektivs in Genf oder Maurice Maggi, dem Guerilla-Gärtner aus Zürich. Der Film nimmt den langsamen Rhythmus der Pflanzen auf, lässt durch die Montage poetischer Einstellungen Stimmungen und Geschichten entstehen und liefert Denkanstösse zum respektvollen Umgang mit der Natur. (Cineman)

Es geht also um das Leben und den Tod, um das, was man dem Boden abgewinnen kann und ihm wieder zurückgeben soll, um Gartenkollektive und einzelne Gärtner, um ein wenig Philosophie und Ideologie, um Religiosität und Spiritualität, um Tradition, Transzendentalismus und schmutzige Finger. Das ist in der Summe recht viel, weshalb Wild Plants sein Thema in erster Linie als Gegenbewegung beschreibt: Man beobachtet in der Romandie die Agrargemeinschaft Jardin de Cocange, die sich als Résistance der Nachhaltigkeit betrachtet, man begleitet einen indianischen Aktivisten, der von seiner Verwurzelung und dem Erbe seiner Ahnen berichtet, und man besucht den Zürcher Sämann Maurice Maggi, der von seinem «Pakt mit den Pflanzen» erzählt und zu seinem Guerilla Gardening spekuliert, dass die Stadt wohl in zehn Jahren überwuchert sein dürfte, würde man der Natur ihren freien Lauf gewähren (ein Szenario, das übrigens Nikolaus Geyrhalters jüngster Dokumentarfilm Homo Sapiens skizziert). (Filmbulletin)

 

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