Die Zürcher Künstlerin Anna Kanai hat für den Merkurgarten zwei Stampflehmmöbel mit futuristischen Zügen entworfen.
Sie arbeitete mit Freiwilligen tagelang vor der Vernissage am Kreuzplatz.
Sie fertigte Schalungsformen aus Holz an, grub sie in die Erde ein, um sie anschliessend mit Stampflehm zu füllen.
Nach einem langen Prozess des Stampfens und des Trocknens wurden die Schalungsformen aus der Erde gegraben und die fertigen Stampflehmpyramiden aus den Formen „geschält“.
So entstanden einige Pyramiden, aber noch lange nicht alle.
Einige Formen blieben absichtlich unfertig, um den BesucherInnen der Vernissage die Gelegenheit zu geben, selber Lehm zu stampfen.
Entweder mit dem Handstampfer:
Oder mit den Füssen:
Die Sitzskulptur Ardzack hat kein festes Fertigstellungsdatum, die BesucherInnen der Vernissage haben nur eine Momentaufnahme ihrer Entstehung bekommen können. Sie verändert sich ständig: es ist ein permanentes Entstehen und Vergehen, sie wird allmählich von der Witterung wieder rückgebaut.
Beim Künstlergespräch hat Anna Kanai über ihre vielfältigen künstlerischen und kuratorischen Projekte gesprochen.
Nach getaner Arbeit hat sich das Vernissagenpublikum anschliessend dem Grillen gewidmet.